Zwingel 9

Dreigeschossiges Wohnhaus, das in eine dreieckige platzartige Erweiterung der Gasse hineingebaut ist. 1880, nach Plänen des Bauunternehmers Kossmann für Franz Schreiber umgebautes, ehemaliges Scheunengebäude.

Im Erdgeschoss verputzter Fachwerkbau über trapezförmigem Grundstück. In der giebelständigen östlichen Stirnseite stehen die Öffnungen axial. Dort in den Obergeschossen niedrige Fenstergitter aus gedrechselten Stäben. Auffallend die Bemalung des Fachwerks mit Motiven. Auf der Nordseite linker Hand ein rundbogiger Eingang. Satteldach.

Malerischer historisierender Bau, der den altertümlichen Charakter der Gasse entscheidend mitprägt. (Denkmaltopografie S. 244)

Außenfassade renoviert und gestaltet von Gernot Heblich, Lüftle-Malerei von Steffen Kaul

Siehe auch Feuerwehrmuseum